DeVELOpé – Zirkustheater in einer etwas anderen Radwerkstatt

Eine geschäftige Symphonie aus Werkzeuggeklapper, dem Schnurren von Fahrrädern und Gesprächsfetzen dringt ans Ohr. Zwischen Rädern, Werkzeugen und Kettenschmiere lässt das Cirque Intense Ensemble in seinem zeitgenössischen Zirkustheater deVELOpé die Atmosphäre einer Radwerkstatt entstehen, die etwas anders ist.

Denn in den Begegnungen dreht sich nicht alles ums Rad, vielmehr wird die Komplexität alltäglicher Beziehungen sichtbar. In zirzensischen Sinnbildern werden dabei Fragen aufgeworfen: Was macht Individuen zu einer Gruppe? Braucht es die Individualität der Einzelnen, lösen sie sich gar in ihr auf? In artistischen und tänzerischen Momenten zeigt das zehnköpfige Ensemble die Dynamik von Gemeinsamkeit. Die Beziehungswelt des Stücks geht dabei noch über das Zwischenmenschliche hinaus. So wird auch das Einrad zum Gegenüber, das Widerworte gibt, zum Tanz einlädt. Der Dialog einer Artistin und ihrem Ring hoch in der Luft entführt in Träume frischer Liebe. So entstehen mit jeder Einzelnen Momente intimer Individualität, die im Wechsel mit kraftvollen Gruppenmomenten die Spannungsebenen auftun, in denen wir alle tagtäglich Gemeinschaft erleben.

Dauer 75 Minuten 

Geeignet für Kinder und Erwachsene von 8 bis 99 Jahren 

Wo? Cirque Intense Zirkuszelt 

Wann? Premiere am 24. Juni um 20 Uhr und zweite Vorstellung am 25. Juni um 19 Uhr

Wir danken dem Marktkram Bioladen für die gebührenfreie Durchführung des Vorverkaufs.

Produktion: Zirkus-Kunst gemeinnützige GmbH

Das Stück entsteht unter der Regie und künstlerischen Leitung von Robert Eisele (Regisseur, Choreograph, Artist und Zirkuspädagoge) 

Tourneeplanung und organisatorische
Leitung: Pauline Bürger 

Assistenzregie: Luna Baier 

Tanzchoreografie: Karolin Stächele 

Luftartistik: Isabelle Noël 

Artistinnen: Johanna Schorndanner, Yoko Wegerer, Caroline Sattler, Katrin Hailer, Jana Schmiedt, Sophia Bühler, Franziska Obrist, Emma Jans, Jana Kindle, Manja Köhmstedt

Diese Produktion wird gefördert im Impulsprogramm „Kultur trotz Corona“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Foto: Jana Möller

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